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Sand

„Sand“ ist eine abstrakte Erkundung von Zeit, Vergänglichkeit und der stillen Kraft der Natur. Das Bild scheint eine Landschaft zu zeigen, doch sie bleibt verschwommen, als wäre sie vom Wind verweht oder von Erinnerungen überlagert. Die weichen Beigetöne, durchzogen von sanften Blau- und Grüntönen, erinnern an eine trockene, sonnengebleichte Ebene – vielleicht eine Wüste nach einem vergänglichen Regen oder eine Küstenlandschaft, in der das Wasser bereits verschwunden ist.

Die horizontalen Schichtungen wirken wie Ablagerungen vergangener Momente. Sie erzählen von langsamen, fast unmerklichen Veränderungen – wie Spuren im Sand, die mit der Zeit verwehen. Dabei vermittelt das Werk eine tiefe Ruhe, aber auch eine gewisse Melancholie: eine Landschaft, die sowohl sanft als auch unerbittlich ist, die den Betrachter einlädt, sich zu verlieren, aber auch daran erinnert, dass nichts für immer bleibt.

Trotz der scheinbaren Stille lebt das Bild von feinen Brüchen. Die zarten grünen Einschlüsse, fast wie Reste eines untergegangenen Flusses, wirken wie leise Widerstände gegen das Unaufhaltsame. Sie flüstern von Hoffnung und Erneuerung, auch wenn die Umgebung vergeht.

„Sand“ ist somit nicht nur eine Momentaufnahme, sondern eine Reflexion über die Natur des Wandels – leise, subtil und doch unaufhaltsam.


"Sand ” is an abstract exploration of time, transience and the silent power of nature. The picture seems to show a landscape, but it remains blurred, as if blown away by the wind or overlaid by memories. The soft beige tones, interspersed with gentle shades of blue and green, are reminiscent of a dry, sun-bleached plain - perhaps a desert after a fleeting rain or a coastal landscape where the water has already disappeared.

The horizontal layers look like deposits of past moments. They tell of slow, almost imperceptible changes - like traces in the sand that drift away with time. The work conveys a deep calm, but also a certain melancholy: a landscape that is both gentle and relentless, inviting the viewer to lose themselves, but also reminding them that nothing lasts forever.

Despite the apparent stillness, the picture is alive with subtle breaks. The delicate green inclusions, almost like remnants of a submerged river, seem like quiet resistance to the unstoppable. They whisper of hope and renewal, even if the surroundings are fading.

“Sand” is therefore not just a snapshot, but a reflection on the nature of change - quiet, subtle and yet unstoppable.

80 x 100

02/2025

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